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Child using advent calendar to learn about counting and time before Christmas

Wie Weihnachtstraditionen genutzt werden können, um Kindern Zeit, Kalender und Jahreszeiten beizubringen

"Wie viele Nächte noch bis Weihnachten?" Wenn Sie kleine Kinder haben, haben Sie diese Frage seit Oktober ungefähr 847 Mal gehört. Aber genau diese hartnäckige Frage steht für etwas Tiefgreifendes: Ihr Kind ringt mit abstrakten Konzepten, die die meisten Erwachsenen als selbstverständlich ansehen – Zeit, Warten und das Vergehen der Tage.

Was wäre, wenn Sie diese Weihnachtsbegeisterung in echte Lernmomente verwandeln könnten? Bei PatPat sind wir überzeugt: Die Adventszeit bietet mehr als nur festliche Freude. Sie öffnet ein einzigartiges Fenster, um Kindern das Thema Zeit auf eine Weise näherzubringen, die wirklich hängen bleibt.

Kleine Kinder haben Schwierigkeiten mit abstrakten Zeitvorstellungen, weil Zeit keine greifbare Form hat. Man kann „morgen“ nicht anfassen oder „nächste Woche“ in die Hand nehmen. Weihnachten aber verändert alles. Die Countdown-Struktur, die Vorfreude und die wiederkehrenden Traditionen schaffen konkrete Ankerpunkte, die Zeit für kleine Köpfe sichtbar und fühlbar machen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Adventskalender Zählen und Geduld lehren, warum Wintersonnenwend-Aktivitäten Kindern Erd- und Naturwissenschaften verständlich machen und wie ein wöchentlicher Familien-Pyjama-Abend „Zeit-Anker“ schafft, die Kindern helfen, den Wochenrhythmus zu verstehen. Das sind keine komplizierten Lernübungen – es sind einfache, fröhliche Traditionen, die ganz nebenbei wichtige kognitive Fähigkeiten aufbauen und gleichzeitig bleibende Erinnerungen schaffen.

Warum Weihnachten die perfekte Zeit ist, um Kindern Zeit und Jahreszeiten beizubringen

Zeit zu verstehen ist für kleine Kinder wirklich schwierig. Laut Forschungen von Psychology Today ist Zeit ein abstraktes Konzept, das besonders vor dem Kindergartenalter große Herausforderungen bereitet. Kinder unter fünf Jahren orientieren sich an Ereignissen statt an der Uhrzeit. Sie merken sich, dass sie morgen in den Zoo gehen – nicht, dass sie um 10 Uhr losfahren.

Deshalb fragt Ihr Dreijähriger jeden Tag nach Weihnachten. Er kann sich „in drei Wochen“ einfach nicht vorstellen. Aber er versteht:

  • „Nach noch 25 Nächten“
  • „Wenn wir das letzte Adventskalender-Türchen öffnen“
  • „Nach noch drei Pyjama-Abenden“

Weihnachten ist aus mehreren Gründen das perfekte Lernlabor. Erstens gibt es eine eingebaute Countdown-Struktur. 25 Tage sind ein greifbares Ziel, das Kinder physisch nachverfolgen können. Zweitens steigert emotionale Beteiligung die Merkfähigkeit enorm – Kinder lieben Weihnachten und sind deshalb hochkonzentriert. Drittens liefern natürliche Jahreszeiten-Marker wie Kälte, kürzere Tage und die Wintersonnenwende sichtbare Beweise für das Vergehen der Zeit.

Forschung zeigt, dass Kinder bereits mit vier Monaten beginnen, Zeitwahrnehmung zu entwickeln, und mit drei Jahren ähnliche Zeitwahrnehmungs-Eigenschaften wie Erwachsene haben – auch wenn das Verständnis noch im Entstehen ist. Genau im richtigen Entwicklungsfenster kommt der Weihnachts-Countdown und verstärkt diese Fähigkeiten.

Adventskalender nutzen – Zählen, Geduld und Tagesroutine lernen

Wie Adventskalender abstrakte Zeit greifbar machen

Das Geniale am Adventskalender ist seine Einfachheit: Er verwandelt unsichtbare Tage in physische Objekte. Jedes Türchen, jedes Kettenglied, jeder nummerierte Umschlag steht für einen Tag. Das nennt man Eins-zu-eins-Zuordnung – die Grundlage für mathematisches Verständnis.

Wenn Ihr Kind Türchen Nummer 15 öffnet, übt es nicht nur fortlaufendes Zählen, sondern begreift auch, dass die Zeit vorhersehbar voranschreitet und dass Geduld belohnt wird.

Der berühmte Stanford-Marshmallow-Versuch zeigte: Vierjährige, die länger auf eine Belohnung warten konnten, waren später kognitiv und sozial kompetenter, hatten bessere Schulnoten und konnten besser mit Frust umgehen. Adventskalender bieten tägliches Training dieser wichtigen Fähigkeit.

Altersgerechte Adventskalender-Aktivitäten, die wirklich etwas bringen

Kleinkinder (2–3 Jahre):

  • Einfaches Türchen-Öffnen mit wenig Auswahl
  • Fokus auf das tägliche Ritual statt kompliziertes Zählen
  • Tastkalender mit vielen Sinnesreizen
  • Gemeinsam laut zählen: „Eins, zwei, drei Türchen sind schon offen!“

Vorschulkinder (3–5 Jahre):

  • Papierketten-Glieder entfernen und verbleibende zählen
  • Einfache Rechenübungen: „Wie viele Tage fehlen noch?“
  • Malen- oder Sticker-Kalender für die Feinmotorik
  • Kalender mit Wochenmuster verbinden: „Am Pyjama-Abend haben wir sieben Türchen mehr geöffnet!“

Schulkinder (6–9 Jahre):

  • Aufgaben-Kalender mit kleinen Lernspielen
  • Countdown-Rechnen: Addition und Subtraktion
  • Tagebuch führen und Vorhersagen treffen
  • Eigene Kalender für Geschwisterkinder basteln

Selbstgemachte pädagogische Adventskalender-Ideen für Familien

Sie brauchen keine teuren Fertigkalender. Die wirkungsvollsten sind oft selbst gemacht:

  • Papierketten-Countdown: 25 Glieder gemeinsam basteln, jeden Morgen eines entfernen und die restlichen zählen
  • Nummerierte Briefumschläge: Mit Aktivitäts-Kärtchen statt Süßigkeiten füllen
  • Erlebnis-Kalender: Jeden Tag eine Familienaktivität statt Geschenk
  • Gutherzigkeits-Countdown: Täglich eine kleine gute Tat bis Weihnachten

Entscheidend ist Regelmäßigkeit. Laut Stanford DREME-Forschung lernen Kinder Mathematik durch aktives Tun – nicht durch Zuhören. Ein täglich genutzter Adventskalender bringt weit mehr als jedes Arbeitsblatt.

Wintersonnenwende-Aktivitäten: Kindern Erde, Jahreszeiten und Wissenschaft erklären

Wintersonnenwende kindgerecht erklären

Die Wintersonnenwende ist der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres, meist am 21. oder 22. Dezember. Laut National Geographic Kids erreicht an diesem Tag am wenigsten Sonnenlicht die Erde.

Für Kinder so erklären: „Stell dir vor, die Erde ist ein leicht schief stehender Kreisel. Gerade jetzt ist unser Teil von der Sonne weggekippt, deshalb haben wir weniger Sonne und kürzere Tage. Am 21. Dezember sind wir am weitesten weggekippt – das ist die Wintersonnenwende!“

Verknüpfen mit Beobachtbarem:

  • „Merkst du, wie früh es dunkel wird? Das kommt von der Wintersonnenwende!“
  • „Spürst du, wie kalt es ist? Weniger Sonne bedeutet weniger Wärme.“
  • „Nach der Sonnenwende werden die Tage wieder länger. Mehr Sonne kommt!“

Praktische Wintersonnenwende-Experimente

Kinder lernen am besten durch eigenes Tun. Probieren Sie:

Schatten verfolgen: Am Sonnenwendtag mittags hinausgehen – der Schatten ist dann am längsten im ganzen Jahr. Mit Kreide markieren und später mit anderen Jahreszeiten vergleichen.

Orange-Sonnen-Demo: Orange = Erde, Taschenlampe = Sonne – zeigt, wie die Neigung der Erde unterschiedlich viel Licht erzeugt.

Sonnenauf- und -untergangstabelle: Eine Woche lang notieren, wann die Sonne aufgeht und untergeht. Das Muster ändert sich nach dem 21. Dezember.

Einfache Sonnenuhr: Basteln und beobachten, wie sich der Schatten im Tagesverlauf bewegt.

Das Wiederkehren des Lichts gemeinsam feiern

Die Wintersonnenwende ist ein Wendepunkt: Ab jetzt wird es wieder heller. Viele Kulturen feiern das seit Jahrtausenden. Schaffen Sie eigene Familientraditionen:

  • Laternen basteln: Als Symbol für das zurückkehrende Licht
  • Kerzenabend: Strom aus, gemütliches Abendessen bei Kerzenlicht
  • Besonderer Pyjama-Abend: Extra kuschelig mit Kakao und festlicher Schlafwäsche
  • Winterspaziergang: Warm eingepackt die Winter-Natur entdecken
Kinder lernen Wintersonnenwende-Wissenschaft mit Erdmodell

Kalenderkonzepte rund um Weihnachten: Tage, Wochen und Monate verstehen lernen

Visuelle Countdown-Werkzeuge, die wirklich funktionieren

Normale Gitterkalender verwirren kleine Kinder, weil sie verstehen müssen, dass die Tage in die nächste Zeile „umbrechen“. Stanford DREME-Forscher fanden heraus, dass lineare Kalender für kleine Kinder natürlicher sind.

Ein linearer Kalender zeigt alle Tage in einer einzigen horizontalen Reihe – der Zeitverlauf wird sofort klar. Für Dezember einfach eine Linie vom 1. bis 25. Dezember basteln.

Bewährte Werkzeuge:

  • Papierketten (von Natur aus linear)
  • Zahlenstrahl mit Weihnachtsbaum-Stickern
  • Magnet-Kalender in Kinderhöhe zum täglichen Umstellen
  • Taschen-Kalender, bei denen Kinder Marker verschieben

Tage der Woche durch Weihnachts-Wochentraditionen lernen

Kinder lernen Wochentage am besten, wenn bestimmte Tage eine feste Bedeutung haben. Richten Sie im Dezember wöchentliche Anker-Aktivitäten ein:

Tag Wöchentliche Aktivität
Montag Advents-Aktivitätstag
Mittwoch Weihnachtsbuch-Leseabend
Freitag Familien-Pyjama-Abend mit Kakao
Sonntag Weihnachtsmusik und Backtag

Nun kann Ihr Kind zählen: „Noch zwei Tage bis Pyjama-Abend!“ oder „Nach noch einem Pyjama-Abend ist Weihnachten!“ Solche Sätze bauen Zeit-Sprache auf und sind mit echter Vorfreude verbunden.

Monatslernen: Dezember im Jahreskreis verstehen

Der Dezember bietet tolle Gelegenheiten, den Jahreskalender zu erklären:

  • „Dezember ist der letzte Monat des Jahres. Danach kommt Januar und ein ganz neues Jahr!“
  • „Im Dezember beginnt bei uns der Winter.“
  • „Im November hatten wir Erntedank, im Januar kommt das neue Jahr.“

Verbinden Sie den Countdown mit dem großen Ganzen: „Wir zählen 25 Tage bis Weihnachten, aber ein ganzes Jahr hat 365 Tage!“

Der wöchentliche Pyjama-Abend: Zeit verankern und Vorfreude steigern

Warum wiederkehrende Traditionen Kindern den Wochenrhythmus erklären

Feste Routinen geben Kindern Sicherheit und helfen, Zeit zu verstehen. Studien zeigen, dass regelmäßige Einschlaf-Routinen mit besserem Schlaf, besserer Emotionsregulation und Verhaltenskontrolle einhergehen.

Ein wöchentlicher Pyjama-Abend ist ein „Zeit-Anker“, der den Sieben-Tage-Rhythmus begreifbar macht. Kinder fangen ganz von selbst an zu zählen: „Wie viele Nächte noch bis Pyjama-Abend?“ Das ist Kalenderlernen getarnt als Vorfreude.

Eine Familien-Pyjama-Abend-Routine in der Adventszeit etablieren

Wählen Sie einen festen Tag (am besten Freitag oder Samstag). Machen Sie ihn besonders:

  • Kuschelige Schlafwäsche: Alle ziehen bequeme, festliche Pyjamas an
  • Besondere Snacks: Kakao, Popcorn oder Weihnachtskekse
  • Familienaktivität: Weihnachtsfilm, Brettspiel oder Vorlesen
  • Bildschirmfrei-Option: Basteln, Backen oder Weihnachtsmusik

Nutzen Sie den Pyjama-Abend als Countdown-Marker: „Noch drei Pyjama-Abende bis Weihnachten!“ So können Kinder die verbleibenden Wochen gut greifen.

Tipp: Wöchentlich wechselnde Weihnachts-Pyjamas – Woche 1 Schneeflocken, Woche 2 Rentiere, Woche 3 Weihnachtsmann – steigern die Spannung.

Familien-Pyjama-Abend als Zeit-Anker für Kinder

Vom wöchentlichen Ritual zum Highlight: Der Heilige Abend-Pyjama-Brauch

Der Pyjama-Brauch am Heiligen Abend ist der krönende Abschluss der wöchentlichen Abende und zeigt den Unterschied zwischen „immer wieder“ und „einmalig besonders“.

Perfekt funktioniert die „Heiligabend-Box“ mit neuen Weihnachts-Pyjamas plus:

  • Ein Weihnachtsbuch zum Vorlesen
  • Kakao-Zutaten
  • Rentierfutter zum Ausstreuen
  • Ein kleines Spielzeug für ruhiges Spielen am Heiligen Abend

Wer den ganzen Dezember über wöchentliche Pyjama-Abende hatte, empfindet den Heiligen Abend als etwas ganz Besonderes: „Wie unser Pyjama-Abend – nur noch viel schöner, weil morgen Weihnachten ist!“

Entdecken Sie bequeme, hochwertige Weihnachts-Pyjamas bei PatPat, damit Ihre Familien-Traditionen in dieser Saison extra kuschelig werden.

Altersgerechte Zeitachse: Was Kinder in welchem Entwicklungsstadium lernen können

Passen Sie das Lernen an die Entwicklungsreife Ihres Kindes an – nicht nur ans kalendarische Alter.

Kleinkinder (18 Monate – 3 Jahre):

  • „Jetzt“ vs. „später“ verstehen
  • Einfache Morgen-/Abend-Konzepte durch Adventsrituale
  • Wiederkehrende Ereignisse erkennen: „Pyjama-Abend wieder!“
  • Sensorische Jahreszeiten-Erfahrung: Kälte, frühe Dunkelheit
  • Fokus: Routinen erkennen, bis 5 zählen, „heute/morgen“

Vorschulkinder (3–5 Jahre):

  • Tage zählen mit Eins-zu-eins-Zuordnung
  • „Gestern – heute – morgen“ verstehen
  • Wochenrhythmus wahrnehmen, Wochentage lernen
  • Jahreszeiten-Merkmale: Winter = kalt + kurze Tage
  • Fokus: Bis 25 zählen, Wochentage, einfacher Kalender

Frühes Grundschulalter (5–7 Jahre):

  • Kalendergitter verstehen
  • Wochen im Monat einordnen
  • Grundlegende Erdkunde: Warum gibt es Jahreszeiten?
  • Zukunftsplanung und Vorfreude
  • Fokus: Kalender lesen, Monate verstehen, einfache Zeit-Rechnungen

Ältere Kinder (8–12 Jahre):

  • Komplexe Countdown-Rechnungen
  • Erdachse und Jahreszeiten-Wissenschaft
  • Kultureller und historischer Kontext von Traditionen
  • Eigene Kalender für Geschwisterkinder gestalten
  • Fokus: Vergangene Zeit, astronomische Konzepte, Traditionspflege

Praktische Aktivitäten, die Weihnachtsbegeisterung in Lernen verwandeln

Countdown-Mathe für verschiedene Altersstufen

  • Papierketten-Mathe: Glieder zählen, täglich eins abziehen, morgen vorhersagen
  • Kalender markieren: Sticker aufkleben und leere Felder zählen
  • Sprungzählen: „In zwei Tagen haben wir…“ (für Ältere)
  • Textaufgaben: „Noch 10 Tage bis Weihnachten, noch 3 bis Pyjama-Abend – wie viele danach bis Weihnachten?“

Jahreszeiten-Wissenschaft beobachten und experimentieren

  • Temperatur verfolgen: Täglich notieren und einfaches Diagramm malen
  • Tageslänge beobachten: Sonnenauf- und -untergangszeiten im Monat
  • Schatten messen: Mittagsschatten Anfang und Ende Dezember vergleichen
  • Natur-Tagebuch: Kahle Bäume, Raureif, Tierverhalten dokumentieren
  • Eis-Experimente: Wasser in verschiedenen Gefäßen einfrieren

Kalender-Bastelprojekte für die ganze Familie

  • Persönliche Adventskalender: Jedes Familienmitglied gestaltet seinen eigenen
  • Wochenplan-Poster: Dezember-Aktivitäten bunt gestalten
  • Selbstgemachte Countdown-Ketten: Mit Lernaufgaben an jedem Glied
  • Januar-Vorbereitung: Einen Januar-Kalender basteln, wenn Dezember zu Ende geht

Wichtiger Hinweis: Lernen soll Spaß machen, nicht wie Schule wirken. Wird eine Aktivität stressig – vereinfachen oder auslassen. Ziel ist freudvolles Lernen durch geliebte Traditionen.

So klappt’s auch bei vollem Terminkalender: Praktische Tipps für Eltern

Einfach halten

  • Nur zwei oder drei Traditionen auswählen – nicht alles auf einmal
  • Aktivitäten an Zeit und Energie der Familie anpassen
  • Wiederholen statt immer Neues: Beständigkeit zählt mehr als Abwechslung
  • Perfektion loslassen – eine schiefe Papierkette lehrt trotzdem Zählen!

Ins Alltagsleben einbauen

  • Morgendlicher Kalender-Moment beim Frühstück – dauert nur zwei Minuten
  • Abend-Frage: „Wie viele Nächte noch?“
  • Autofahr-Gespräche über frühe Dunkelheit und Winterwetter
  • Lernen in bereits bestehende Aktivitäten einfließen lassen

Erwartungen realistisch halten

  • Kleine Kinder lernen durch jahrelange Wiederholung, nicht durch einzelne Lektionen
  • Dieses Jahr werden Samen gesät – nächstes Jahr wächst es
  • Erlebnis statt messbare Ergebnisse im Blick behalten
  • Fragen des Kindes bestimmen die Tiefe

Häufig gestellte Fragen rund ums Zeitlernen mit Weihnachtstraditionen

Wie bringe ich meinem Kind mit Weihnachten Zeit bei?

Nutzen Sie visuelle Countdown-Werkzeuge wie Adventskalender oder Papierketten. Jeden Tag gemeinsam ein Glied entfernen oder ein Türchen öffnen und die restlichen Tage zählen. Feste wöchentliche Traditionen wie den Familien-Pyjama-Abend schaffen „Zeit-Anker“. Verbinden Sie den Countdown mit Tages-, Wochen- und Monatsstruktur. Beständigkeit und Wiederholung bauen echtes Verständnis auf.

Wie erkläre ich einem Kind die Wintersonnenwende?

Die Wintersonnenwende ist der kürzeste Tag des Jahres (meist 21. Dezember). Einfach erklärt: „Die Erde dreht sich wie ein schief stehender Kreisel. Gerade ist unser Teil von der Sonne weggekippt – deshalb weniger Licht.“ Mit Orange und Taschenlampe vorführen. Auf frühe Dunkelheit und Kälte hinweisen. Mit Laternen basteln oder Kerzenabend feiern und das zurückkehrende Licht begrüßen.

Ab welchem Alter sollten Kinder Kalender lernen?

Ab ca. 2–3 Jahren verstehen Kinder erste Zeitbegriffe wie „nach dem Mittagsschlaf“ oder „morgen“. Mit 4–5 Jahren lernen die meisten Wochentage und einfache Countdowns. Das volle Kalenderverständnis (Monate, Gitter lesen) kommt meist zwischen 5–7 Jahren. Fangen Sie jederzeit mit einfachen visuellen Hilfsmitteln und Routinen an – Komplexität wächst mit dem Kind.

Wie helfen Adventskalender beim Zählen- und Geduld lernen?

Sie vermitteln Eins-zu-eins-Zuordnung (ein Tag = ein Türchen) sowie Vorwärts- und Rückwärtszählen. Das tägliche Ritual trainiert Geduld und Belohnungsaufschub. Jeden Morgen wird zur kleinen Rechenstunde: „Wir haben Türchen 15 geöffnet – wie viele Tage fehlen noch?“ Ungeduld wird so in aktives Lernen verwandelt.

Welche wöchentlichen Traditionen eignen sich, um Wochentage zu lernen?

Feste wiederkehrende Aktivitäten an bestimmten Tagen, auf die sich Kinder freuen können. Der Familien-Pyjama-Abend (z. B. freitags) ist ideal – Kinder zählen automatisch: „Noch zwei Tage bis Pyjama-Abend!“ Weitere Ideen: Sonntags backen, Mittwoch Vorleseabend, Montag Advents-Aktivität. Mit Sätzen wie „nach noch drei Nächten ist Pyjama-Abend“ wird der Wochenrhythmus spielerisch klar.

Wie helfe ich meinem Kind zu verstehen, wie viele Tage noch bis Weihnachten sind?

Schaffen Sie physische, täglich veränderbare Countdowns. Papierketten zum Abreißen, Adventskalender mit nummerierten Türchen oder ein Zahlenstrahl. Täglich gemeinsam aktualisieren: „Gestern waren es 12, heute eins weniger…“ Auch Körpersprache nutzen: „Noch 10 Nächte – zeig mir mal 10 Finger!“ Wiederholung schafft echtes Verständnis.

Welche Aktivitäten erklären Kindern Jahreszeiten zur Weihnachtszeit?

Temperaturen und Sonnenzeiten aufschreiben, frühe Dunkelheit mit der Wintersonnenwende verbinden, Wetter mit Sommererinnerungen vergleichen, Winterspaziergänge mit Beobachtungen von kahlen Bäumen und Raureif, Jahreszeiten-Tagebuch führen. Erklären, warum Weihnachten gerade in der dunkelsten Zeit gefeiert wird – viele Kulturen feiern seit jeher das zurückkehrende Licht.

Wie helfen Pyjama-Traditionen beim Zeitverständnis?

Der wöchentliche Pyjama-Abend ist ein verlässlicher „Zeit-Anker“. Kinder zählen ganz natürlich die Nächte bis zum nächsten Mal und üben so Zeit-Sprache. Der besondere Heilige-Abend-Pyjama zeigt den Unterschied zwischen „immer wieder“ und „einmalig“. Wiederkehrende Rituale machen abstrakte Zeit konkret und begreifbar.

Weihnachtszauber in bleibendes Lernen verwandeln

Diese Adventszeit ist jede Frage „Wie viele Nächte noch bis Weihnachten?“ ein Zeichen: Das Gehirn Ihres Kindes greift nach Verständnis. Durch Adventskalender, Wintersonnenwende-Wissenschaft und die gemütliche Regelmäßigkeit wöchentlicher Pyjama-Abende wird abstrakte Zeit greifbar.

Das haben Sie gelernt:

  • Adventskalender machen unsichtbare Tage zählbar und physisch
  • Wintersonnenwende-Aktivitäten vermitteln Erdkunde und Jahreszeiten
  • Kalenderarbeit im Dezember legt den Grundstein für lebenslanges Zeitverständnis
  • Wöchentliche Traditionen wie Pyjama-Abende verankern den Wochenrhythmus im Kopf
  • Der Weihnachts-Countdown wird zur mehrwöchigen Lektion in Mathe und Geduld

Kinder, die Zeit verstehen, fühlen sich sicherer und weniger gestresst. Geduld und Belohnungsaufschub übertragen sich auf alle Lebensbereiche. Und diese Lektionen wachsen Jahr für Jahr durch wiederkehrende, immer reicher werdende Traditionen.

Fangen Sie dort an, wo Ihr Kind gerade steht. Wählen Sie dieses Jahr ein oder zwei Traditionen aus. Unperfekte Beständigkeit schlägt perfekte Seltenheit. Ihre Begeisterung zählt mehr als perfekte Umsetzung.

Bereit? Starten Sie heute mit einer einfachen Papierkette. Es ist nie zu spät! Und stöbern Sie bei PatPat nach kuscheligen Weihnachts-Pyjamas, die Ihren Familien-Pyjama-Abend unvergesslich machen. Schaffen Sie Erinnerungen, bauen Sie Verständnis auf und genießen Sie jeden festlichen Moment gemeinsam.

Diese Adventszeit: Begegnen Sie Ihren Kindern dort, wo sie sind – voller Vorfreude, Begeisterung und bereit, durch den Zauber der Weihnachtstraditionen zu lernen.

Weitere hilfreiche Quellen

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