Den eigenen Nachwuchs in eine Kindertagesstätte zu bringen, ist immer eine Umstellung – sowohl für Eltern als auch für Kinder. Ein allgemeines Problem, das gelöst werden muss, ist die Unterscheidung der Sachen des eigenen Kindes, insbesondere der Kleidung. Es ist sehr wichtig, dass Kinderbekleidung richtig gekennzeichnet ist, damit sie nicht verloren geht und die Betreuungspersonen im Kindergarten genau wissen, wem was gehört. In diesem Artikel erfahren Sie den besten Ansatz, die richtigen Hilfsmittel und Tricks, um Kinderkleidung für die Kita zu beschriften.
Warum es wichtig ist, Kinderkleidung zu kennzeichnen
In Kindertagesstätten werden täglich viele Kinder betreut, die oft ähnliche oder sogar gleiche Kleidungsstücke tragen. Ohne Kennzeichnung können Kleidungsstücke gewaschen und vertauscht werden, verloren gehen oder mit anderen vertauscht werden. Die Kennzeichnung: 1. Verhindert den Verlust von Kleidung. 2. Spart Zeit für Erzieher*innen. 3. Reduziert Stress für Eltern. 4. Hilft, Hygiene zu wahren, indem Verwechslungen vermieden werden.
Materialien zum Kennzeichnen von Kinderkleidung
Hier sind einige bewährte Möglichkeiten, um die Kleidung Ihres Kindes zu beschriften:
1. Bügeletiketten
Permanente und waschmaschinenfeste Etiketten, die durch Hitze angebracht werden. Sie sind auch personalisiert erhältlich, mit Namen oder Symbolen.
2. Klebeetiketten
Ideal für die Etiketten von Kleidungsstücken, einfach anzubringen und flexibel. Sie sind jedoch nicht dauerhaft und können nach mehreren Waschgängen verblassen oder sich ablösen.
3. Textilmarker
Eine tolle und günstige Möglichkeit, direkt auf Stoff, Etiketten oder Kleidungsstücken zu schreiben. Achten Sie darauf, dass der Stift permanent ist und gesundheitlich unbedenklich für Kinder.
4. Aufnäh-Etiketten
Traditionell und sehr langlebig. Das Annähen erfordert ein wenig Aufwand, aber das Etikett hält dafür viele Waschgänge und Beanspruchungen aus.
5. Etikettendrucker
Mit diesen Geräten können Sie schnell eigene Etiketten erstellen. Ideal für Kleidung ohne Etiketten und andere Gegenstände, die in der Kita benötigt werden.
So kennzeichnen Sie die Kleidung
1. Alle Kleidungsstücke zusammenlegen
Sortieren Sie alle Sachen, die Ihr Kind in die Kita mitnimmt oder dort anzieht. Vergessen Sie nicht Jacken, Westen, Mäntel, Mützen, Handschuhe, Socken und Schals – diese werden besonders häufig verlegt.
2. Kennzeichnungsmethode auswählen
Wählen Sie je nach Haltbarkeit, Budget und Ihren Bedürfnissen aus. Für den Alltag reichen oft Klebeetiketten oder Textilmarker aus.
3. Jedes Teil beschriften
Kennzeichnen Sie alle Kleidungsstücke und Accessoires wie Socken und Unterhemden. Viele Gegenstände bieten eine Fläche, auf der Sie den vollständigen Namen oder zumindest die Initialen Ihres Kindes notieren können.
4. Haltbarkeit testen
Probieren Sie das Etikett an ein oder zwei Kleidungsstücken aus und waschen Sie diese, um die Haltbarkeit zu überprüfen. Löst sich das Etikett oder verblasst es, sollte es entfernt und durch ein neues ersetzt werden, das länger hält.
5. Etiketten regelmäßig kontrollieren
Mit der Zeit können Etiketten durch Waschen und Benutzung unleserlich werden. Verwenden Sie nach Möglichkeit eine Schutzschicht, damit die Kennzeichnung lange sichtbar bleibt und nicht ständig erneuert werden muss.
Wo sollten Etiketten angebracht werden?
Innenetiketten: Unauffällig und ideal. Kragen oder Bund: Perfekt für Kleidung ohne Etikett. Oberbekleidung: Wählen Sie eine Stelle, an der das Etikett leicht zu erkennen ist, um die Zuordnung zu erleichtern.
Weitere Kennzeichnungstipps
1. Wasserfeste und waschbare Produkte wählen
Die Etiketten müssen Waschen, Trocknen und den Alltag in der Kita problemlos überstehen.
2. Individualisierung
Es ist ratsam, ein Symbol oder Motiv zu wählen, das Ihr Kind erkennt und mag. Gerade für Kinder, die noch nicht lesen können, sind persönliche Zeichen besonders hilfreich.
3. Auf richtige Schreibweise achten
Ein falsch geschriebener Name kann zu Verwirrung führen. Schreiben Sie den Namen genau und gut lesbar.
4. Ersatzsachen kennzeichnen
Vergessen Sie nicht, auch Wechselkleidung und zusätzliche Sachen, die mitgegeben werden, zu beschriften.
5. Kind miteinbeziehen
Lassen Sie Ihr Kind die Etiketten oder Farben aussuchen – so wird das Beschriften zu einem kleinen Spiel und Ihr Kind erkennt seine Sachen leichter wieder.
Klassische Alternativen
Falls Sie keine fertigen Etiketten zur Hand haben, gibt es einfache und wirkungsvolle Alternativen: Klebeband: Namen auf das Klebeband schreiben und auf das Etikett kleben. Wäscheklammern: Den Namen Ihres Kindes auf die Klammer schreiben und an kleine Teile wie Socken klemmen. Initialen im Saum: Schreiben Sie die Initialen Ihres Kindes auf die Innenseite des unteren Saums, um den Namen nicht außen sichtbar zu machen.
Vorteile der Kennzeichnung
Wenn Sie die Kleidung Ihres Kindes systematisch kennzeichnen, sind Sorgen um verlorene Sachen passé. Erzieher*innen können falsch abgelegte Gegenstände problemlos zurückgeben und Ihr Kind muss sich keine Gedanken machen, wo Spielzeug, Stift oder Snack geblieben ist – so bleibt mehr Zeit fürs Spielen und Lernen.
Fazit
Das Waschen, Einpacken und Kennzeichnen von Kinderkleidung für die Kita muss kein großer Aufwand sein. Mit wenig Mühe schaffen Sie Ordnung und Übersicht bei den Sachen Ihres Kindes – und machen es den Erzieher*innen leichter. Wählen Sie die Methode, die am besten zu Ihnen passt und überlegen Sie, wie Sie das Kennzeichnen für sich und Ihr Kind kreativ und spielerisch gestalten können. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als ein nicht gekennzeichnetes Kleidungsstück zu verlieren oder zu verkaufen und hinterher Zeit, Geld und Energie vergeblich investiert zu haben.